... die ferne Insel im Nordatlantik.
Meine erste Reise nach Island war im Sommer 2002. Eine geführte Campingrundreise durch ein mir bis dahin völlig unbekanntes Land. Zu einer Insel im Norden, von der man sagt, dort ist es kalt und karg - es gibt wenig Grün, wenige Menschen, viele Islandpferde und sehr viele Schafe – ich freute mich auf das Unbekannte. … Jede Menge schöne Erlebnisse, Bilder und Eindrücke brachte ich wieder mit nach Hause.
Meine zweite Reise nach Island war im Mai 2004, die „Reise“ sollte bis Ende September dauern – ich arbeitete auf Neðri-Ás, einer Farm im Skagafjörður in Nordisland. Anfangs recht abenteuerlich, Eintauchen in eine fremde Kultur, Teil einer fremden Familie, das isländische Landleben … Zweifel, Skepsis, Überraschungen, Neues, Freude, Spaß, Heimweh … doch allmählich fühlte ich mich ein in mein neues „zu Hause“. Mir gefiel – und gefällt – die einzigartige, unglaublich vielfältige Natur, die Unbeschwertheit und Gastfreundschaft der Menschen und das einfache Leben auf dem Land. Und am Ende des Sommers freute ich mich doch wieder auf „mein zu Hause“, ich wusste aber auch, das ich bald wieder zurückkommen werde … ich bin vom Islandvirus infiziert ;-)
Jeden Sommer war ich seit dem wieder auf der Insel, um Urlaub zu machen, zu Reisen. Um Neues zu entdecken, Altes wiederentdecken und um einfach zu genießen, die Seele baumeln zu lassen.
Viele, sehr viele Photos habe ich von diesen Reisen mitgebracht; und wie heißt es so schön – „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ – Viel Spaß beim Stöbern in der Photo-Galerie, und schönes Fernweh!
Falls ihr – ach ja, eine mir sehr sympathische isländische Gepflogenheit ist, das man mit jedem per Du ist – also falls Ihr Fragen zur „Insel“ oder Tipps für eure Island-Reise braucht, meldet euch einfach per Mail.
Seit nunmehr 15 Jahren bin ich auch als Reiseleiterin auf Island unterwegs. Interessierten Leuten zeige ich gern „mein“ Island. Es ist sehr schön die Begeisterung und Faszination in den
Augen der Mitreisenden zu sehen, wenn sie zum ersten Mal die isländische Weite, die gigantischen Wasserfälle oder die Abendstimmung am Meer erleben. Und wenn sie dann irgendwann vergessen auf die
Uhr zu schauen, die Hektik des Alltags hinter sich lassen, dann sind sie angekommen – auf Island.